Bei der virtuellen Vollversammlung der Fachrichtung Mechatronik der Hochschule Aalen gab Prof. Dr. Constance Richter einen Überblick über die Teilnahme ihrer Studierenden am bundesweiten Hackathon #WirvsVirus. Zehn Studierende aus dem Studiengang User Experience hatten daran teilgenommen. Im Studium lernen sie, Anwendungen besonders nutzerfreundlich zu gestalten: perfekte Voraussetzungen für den Hackathon.
Gemeinsam gegen Tristesse
An drei Apps arbeiten die Studierenden der Hochschule Aalen. Gemeinsam mit über 160 Mitstreitenden konzipierten Nadine Nasrallah, Lukas Morgenthal, Asena Kocayörük, Rozerin Baran, Aylin Yorulmaz und Philip Lankes die App „LernIT“, mit der das Bildungssystem digitalisiert werden könnte. In der Anwendung können Lehrer und Lehrerinnen unter anderem Arbeitsmaterial bereitstellen, live Unterricht geben, Fragen beantworten und sich mit Kollegen austauschen. Auch nach der Krise sei die App weiterhin anwendbar und trage zur Digitalisierung des Bildungssystems bei.
Das Team „Corotopia“ entwickelte eine App, in der Kinder als kleine Freibeuter virtuell neue Beschäftigungen und Hobbys abseits der digitalen Welt entdecken können. Die Studenten Marius Fischer und Niclas Hahn halfen im interdisziplinären Team mit, um Eltern zu entlasten und Kindern die Langeweile zu vertreiben.
Mit „Corobuddy“ will das Entwickler-Team um Ann-Katrin Holzmann und Hannah Altvater für ein Wir-Gefühl und mehr Struktur im Alltag während der Isolation sorgen. Über eine App mit Klopapier-Maskottchen werden den Nutzerinnen und Nutzern Aufgaben gestellt, die auf Kreativität, Bewegung und Selbstfürsorge ausgelegt sind. Und bei der allabendlichen Challenge bearbeiten alle die gleiche Aufgabe: für mehr Wir-Gefühl während der Pandemie.
„Es ist einfach klasse zu sehen, wie sehr sich unsere Studierenden auch in so schwierigen Zeiten einbringen“, lobt Professor Dr. Constance Richter das Engagement. Denn genau das mache auch den Beruf des User-Experience-Ingenieurs aus. „Wir arbeiten in interdisziplinären Teams, um Benutzerfreundlichkeit und Praktikabilität von Anwendungen zu verbessern“, erklärt die Professorin. Niklas Hahn vom Team Corotopia schwärmt von den Erfahrungen, die er während des Hackathons sammeln konnte: „Es sind in den zwei Tagen viele tolle Projekte entstanden und es war ein Wahnsinns-Erlebnis, dabei zu sein.“ Alle Apps liegen bereits als Prototypen vor und werden laufend weiterentwickelt. Wie es für Corotopia weitergeht? „Unser Team wird sich in den kommenden Tagen zum weiteren Vorgehen besprechen“, ergänzt Niklas Hahn zuversichtlich.
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