Michael Bosse, Vorstand von eurocylinder systems (ecs), erklärt: „Unsere Produkte finden in vielen Bereichen Anwendung, aber derzeit sind unsere Stahlflaschen besonders für den Medizinbereich gefragt. Unser Unternehmen produziert Sauerstoff-Flaschen, die in Krankenhäusern derzeit dringend benötigt werden.“ Weltweit müssen immer mehr Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, mit Sauerstoff versorgt werden. Und dieser Sauerstoff wird in Gasflaschen unter hohem Druck bereitgestellt.
Die Kunden von ecs sind vor allem große Gasproduzenten, die wiederum die Kliniken und Krankenhäuser mit den Sauerstoff-Flaschen beliefern. Der Betrieb produziert die Hochdruckstahlflaschen made in Germany derzeit an fünf Tagen die Woche im Dreischichtbetrieb. Das Unternehmen aus Thüringen fertigt damit wichtige Produkte für das Gesundheitswesen und zählt zu den wenigen Herstellern von Hochdruckstahlflaschen in Deutschland.
Michael Bosse sagt: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Produktionszahlen zu steigern. Die Herstellung von Gasflaschen ist ein komplexer Prozess, der sich auf qualifizierte Arbeitskräfte, eine globale Lieferkette und strenge Qualitätsanforderungen zur Gewährleistung der Patientensicherheit stützt“. ecs fährt zusätzliche Produktionsschichten und neue Schichtmuster in der Produktion, um die anwachsende Nachfrage zu befriedigen. Die Jahreskapazität beträgt mehr als 500.000 Zylinder.
Hygienemaßnahmen für Mitarbeiter
Das Unternehmen ist sich seiner Verantwortung in dieser herausfordernden Zeit bewusst und hat daher die Hygienemaßnahmen für seine Mitarbeiter nochmals verstärkt. An allen wichtigen Stellen in den Gebäuden wird den Mitarbeitern Desinfektionsmittel bereitgestellt; im Unternehmen werden sämtliche Handläufe und Türklinken jeden Tag mehrmals desinfiziert. Auf den zwei Produktionslinien hat das Unternehmen zwei separate Zugänge für die Mitarbeiter eingerichtet. Der Gesellschafter, die Serafin Gruppe, bestellte Atemschutzmasken, um die Beschäftigten bestmöglich zu schützen. Zudem können die Mitarbeiter in der Verwaltung im Home Office arbeiten.
Zudem hat eurocylinder systems die Lieferantenkette im Blick. Das Unternehmen hat mehrere Lieferanten und überwacht täglich die Lage, damit die Rohstoffversorgung reibungslos funktioniert. Michael Bosse sagt: „Unser Unternehmen hat alle nötigen Maßnahmen umgesetzt, um einerseits die Mitarbeiter zu schützen sowie andererseits einen fortlaufenden Betrieb und damit eine bestmögliche Versorgung unserer Kunden zu ermöglichen.“
Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen eine neue Ofenanlage in Betrieb genommen. Die Produktionsanlage mit neuem Ofen ist ein wichtiger Bestandteil der Investitionen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein und die gute Position im Markt zu halten. Vorstand Michael Bosse erklärt: „Diese Investition zahlt sich in der aktuellen Lage aus“.
Für die Herstellung der stählernen Flaschen ist zudem umfangreiches Prüf-Know-how wichtig. Die Stahlflaschen müssen einen Gasdruck von 300 bar aushalten. Hierfür durchläuft jede Stahlflasche die automatische Härte- und Wasserdruckprüfung. Die Produkte finden Anwendung unter anderem als Zylinder für Industriegase, in der Medizin- und Rettungstechnik, in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, in Feuerlöschsystemen und -anlagen, als Atemschutzgeräte oder auch als Atemluftflasche für den Tauchsport.
Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 60 Jahren am Standort Apolda in Thüringen Hochdruckstahlflaschen und -behälter, die der Speicherung und dem Transport von verdichteten, verflüssigten und unter Druck gelösten Gasen dienen. Mit einer Jahreskapazität von über 500.000 Zylindern auf zwei Produktionslinien gehört das Unternehmen zu den Top-5 der europäischen Hersteller von Hochdruckstahlflaschen.
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