CarbonFM – das neue Tool zum Messen von CO2-Emissionen

Nachweislich nachhaltiges und klimaneutrales Arbeiten gehört auch im FM zu einem der wichtigsten Ziele. Der Deutsche Verband für Facility Management GEFMA, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie Unternehmen aus der Praxis kooperieren in einem Forschungsprojekt für Carbon Management (CarMa), um ein IT-basiertes Tool für die Messung, Vergleichbarkeit und Reduzierung von CO2-Werten auszuarbeiten. Das Tool ‚carbonFM‘ analysiert und berechnet den CO2-Ausstoss, generiert durch die Ausführung von Facility Services, unter Beachtung der Betriebsmittel, der Betriebsstoffe, der Transporte und des Overhead. Das Institut für angewandte Forschung Berlin IFAF fördert dieses Forschungsprojekt. „In der Vergangenheit haben wir sehr viel über nachhaltige Gebäude gehört, aber leider nichts über den nachhaltigen Gebäudebetrieb. Das war der Startschuss für das Projekt CarMa.“, so Prof. Dr Andrea Pelzeter von der HWR Berlin.

Mit Hilfe des IT-Tools „carbonFM“ können Reduktionspotenziale identifiziert und anschließend Maßnahmen zu deren Erschließung ergriffen werden. Diese können z.B. die Optimierung von Abläufen oder den Einsatz von alternativen Betriebsmitteln oder -stoffen umfassen. Dabei wird das Ziel verfolgt, die CO2-Emissionen des Service zu minimieren und einen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Facility Management zu leisten. Auf längere Sicht wird damit auch das Ziel der Klimaneutralität greifbarer.

Am 28. Januar 2020 fand der offene Workshop des Forschungsprojekts „Carbon Management für Facility Services – CarMa“ an der HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof, statt. Hierbei wurden auch Erfahrungen der Praxispartner aus der Anwendung des Tools ‚carbonFM‘ vorgestellt und die Herausforderungen bei der Erfassung des Carbon Footprints mit den Workshop-Teilnehmern diskutiert.

Über den gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.

Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75%. Er vertritt über 1000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management. Seit 1989 engagiert er sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) und für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Aus- und Weiterbildung). Die GEFMA Initiative "FM – Die Möglichmacher" zeigt die Branche als attraktiven Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. (www.gefma.de)

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