Mit dem Makroobjektiv und einem Stativ sind gerade jetzt im Herbst beeindruckende Makroaufnahmen möglich. Direkt vor der Haustür, im Garten oder im nahegelegenen Wald warten jede Menge Kleinstmotive darauf, abgelichtet zu werden. Worum es sich bei dem Motiv handelt, ist bei vielen Bildern nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Genau das macht Makros besonders und interessant. Viele Motive wirken aus der unmittelbaren Nähe fremd und regen zum Nachdenken an.
Für c’t-Fotografie-Redakteur Thomas Hoffmann ist eine der wichtigsten Zutaten für ein gutes Makrobild viel Geduld. Taumelt beispielsweise ein Grashalm im Wind hin und her, ist es schwierig, den Fokus einzustellen und somit die Schärfe am richtigen Punkt zu haben. „Dabei braucht man nicht immer das teuerste und beste Zubehör, um gute Resultate zu erzielen“, betont Hoffmann. „Wenn man sich das Geld für einen entfesselten Blitz sparen möchte, kann man auch zur Taschenlampe greifen.“ Ein niedriges Stativ lässt sich durch ein Bohnensäckchen ersetzen, der sich jedem Untergrund anpasst und auf dem die Kamera sicher steht.
Die Makrowelt bleibt auch Fotografen mit APS-C-Kameras nicht verschlossen. Für alle Systeme haben die Hersteller Optiken im Angebot für größtenteils weniger als 300 Euro. „Gerade für ambitionierte Hobbyfotografen sind Makroobjektive interessant, denn im Test bewiesen sich die Objektive als Allrounder mit Makrofähigkeit“, erklärt Hoffmann. Die kurzen Optiken sind keine Spezialisten, sondern vielseitig einsetzbar, sowohl im Unendlichen als auch für Portraits.
Die neue c’t Fotografie hat neben den Makroobjektiven auch vier Vollformat-Spiegellose unter Extrembedingungen am Nordpol getestet. Das Magazin erklärt, wie man ein eigenes Online-Fotoarchiv mit WordPress anlegt und zeigt, wie man mit Lightpainting einzigartige Bilder von Festen malt. Die c’t Fotografie 10/2019 ist im Zeitschriftenhandel oder online im heise shop für 10,90 Euro erhältlich.
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