Raum für Innovationen: Region präsentiert sich als Robotik-Standort

Über 900 Studierende in „Robotik I“ und „Robotik II“, mehr als 700 Schülerinnen und Schüler, die bislang im Roberta RegioZentrum aktiv geworden sind, und über 150 Teams, die bei der RoboCup Junior EM um den Titel kämpfen: Die Region Hannover entwickelt sich erfolgreich als Robotik-Standort. Was sich seit Eröffnung der roboterfabrik im Oktober 2017 bewegt und welche Projekte die Region auf den Weg gebracht hat, davon können sich Besucherinnen und Besucher bei der IdeenExpo vom 15. bis 23. Juni ein Bild machen. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen, sich am

Freitag, 21. Juni 2019, ab 11.20 Uhr,
beim RoboCup in Halle 6,
Messegelände Hannover,

einem Rundgang mit Ulf-Birger Franz, Wirtschaftsdezernent der Region Hannover, anzuschließen. Im roboterfabrik – explorer camp der Region Hannover in Kooperation mit der IHK, der roboterfabrik und dem Roberta RegioZentrum in Halle 9, Stand PK-05, steht der Wirtschaftsdezernent ab 12.50 Uhr auch für Fragen und Interviews rund um den Robotik-Standort Hannover zur Verfügung.

„Mit Projekten wie der roboterfabrik und dem Roberta RegioZentrum haben wir wichtige Grundsteine gelegt, um Robotik als durchgängiges Ausbildungsthema zu etablieren“, so Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz. „Unsere Maßnahmen zeigen, dass sich der Robotik-Standort Hannover von der Schule, über berufliche Bildung und Studium bis hin zur Gründung von Start-ups erfolgreich entwickelt.“

Immer mehr Schülerinnen und Schüler finden den Weg ins Roberta RegioZentrum: Seit dem Gründungsjahr 2013 ist die Zahl der erreichten Jungen und Mädchen um mehr als das Fünffache gestiegen. Durch spielerische Wettbewerbsformate wie die Roberta-Challenge finden viele von ihnen Zugang zur Welt der Robotik und nehmen in Teams auch bei internationalen Wettbewerben teil. Aktuelles Beispiel ist die RoboCup Junior EM, bei der im Zuge der IdeenExpo 150 Teams mit selbst gebauten und programmierten Robotern um die Titel in den drei Ligen „Soccer“ (Fußball), Rescue“ (simulierte Rettungseinsätze) und „On Stage“ (Präsentation einer Bühnenshow) gegeneinander antreten.

Das Robotik-Studium an der Leibniz-Universität Hannover wird für immer mehr junge Menschen attraktiv: Im Vergleich zu 2016 haben 2018 mehr als doppelt so viele Studentinnen und Studenten die Prüfung in Robotik I bzw. Robotik II absolviert. Wer während des Studiums oder danach mit einer eigenen Geschäftsidee auf den Markt möchte, findet im „Student Accelerator Robotics and Automation“ oder in der Venture Villa fachliche und finanzielle Unterstützung für sein Start-up. „In Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und hannoverimpuls greifen wir innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern im Bereich Robotik und Automation mit den nötigen Mitteln und Knowhow von Profis unter die Arme“, berichtet Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz.

Auch in der beruflichen Aus- und Weiterbildung spielt Robotik eine wichtige Rolle: Die Robokind-Stiftung, 2018 durch Finanzierung der Region Hannover ins Leben gerufen, entwickelt aktuell Lehr- und Ausbildungskonzepte für Robotik und Künstliche Intelligenz, die nicht nur in Hannover, sondern in ganz Niedersachsen zum Einsatz kommen sollen. Ein erster Zertifikatslehrgang zur Mensch-Roboter-Kollaboration mit der BBS Neustadt wird auf der IdeenExpo erstmalig vorgestellt. Auch in der BBS Neustadt ist das Thema Robotik kein Neuland: Mit dem Konzept „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ hat die BBS eine so genannte Smart Factory aufgebaut, die als Vorreiter bei der Integration von Robotik in die Ausbildungsinhalte einer berufsbildenden Schule gilt.

Ein gutes Beispiel für das Lernen in virtuellen Trainingswelten ist das Angebot der forward ttc GmbH – ein Start-up, das 2012 aus der Leibniz Universität Hannover hervorgegangen und in kurzer Zeit bereits auf 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen ist: Sie konzipieren virtuelle Trainingsumgebungen für die Weiterbildung von Schülerinnen und Schülern, Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Unternehmen. Innerhalb eines Semesters haben bereits rund 130 Studierende die Übungen in der virtuellen Realität absolviert – ein fester Ausbildungsbestandteil in der roboterfabrik.

 

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