Auf dem Messestand auf der Hannover Messe zeigt das Bruchsaler Unternehmen, am Beispiel einer Automobilendmontage, wie sich die Digitalisierung und Vernetzung in der Industrie, auf die Prozesse in Fertigungsstätten und damit auf die Arbeitsplätze auswirkt. Flexibel platzierbare Bearbeitungsstationen werden durch intelligente, mobile Assistenzsystem miteinander vernetzt. Über mobile Datennetzwerke tauschen Stationen und Assistenzsystem Informationen und Daten aus. Sie unterstützen die Werker sowohl in der Ergonomie, als auch in Versorgung mit Informationen zu besonderen Montagevorgängen oder in der Qualitätskontrolle mittels Augmented Reality. Monteure können sich dabei ganz auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren und werden von körperlich schweren oder monotonen Tätigkeiten entlastet. Je nach Auftragslage können sowohl die Fertigungsabläufe, als auch die Arbeitsinhalte, flexibel auf die Marktanforderungen angepasst werden. Dadurch erhöhen sich die Arbeitsinhalte und werden vielfältiger, während intelligente System die Belastungen reduzieren.
Wie stark die Digitalisierung die Fertigungen und Montagevorgänge, zum Beispiel in der Automobilfertigung, verändert interessiert natürlich auch die Politik. Entsprechend groß ist der Besucherandrang auf dem Messestand von SEW-EURODRIVE. Für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie informierten die Geschäftsführer von SEW-EURODRIVE gleich mehrere Besu-cher. Am Montag begrüßte SEW-Geschäftsführer Udo Aull Ulrich Nußbaum, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sowie Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA e.V., auf dem SEW-Messestand. Am Mittwoch informierte sich eine 40-köpfige Delegation des gleichen Bundesministeriums bei dem Bruchsaler Unternehmen.
Am Messemontag informierten sich auch Vertreter aus dem europäischen Parlament bei SEW-EURODRIVE aus erster Hand. So begrüßte Udo Aull den EU-Parlamentarier Reinhard Bütikofer, Mitglied des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie. In einer gemeinsamen Gesprächsrunde informierte sich am Dienstag der EU-Kommissar Günther Oettinger bei Johann Soder und der Bundesminister Peter Altmaier. Sowohl Land, Bund und EU müssen auf die technologisch bedingten Veränderungen in den Gesellschaften proaktiv reagieren, damit bei den kommenden Umwälzungen die Bevölkerung abgeholt, umfassend informiert und einbezogen wird. Gerade das Thema Bildung und Qualifizierung sind hier wesentliche Anliegen der Unternehmen. Hier kann die Politik auf den verschiedenen Ebenen Richtlinien und Impulse vorgeben, wie es sich Herr Aull von Herrn Bütikofer wünschte. Auch Vertreter von Industrieverbänden wollten Informationen aus erster Hand. So informierte sich unter anderem Professor Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) bei Udo Aull über die Umwälzungen in der Industrie, deren Auswirkungen und den daraus abgeleiteten Handlungsfeldern für den Verband. Die baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, Frau Nicole Hoffmeister-Kraut, informierte sich in einer Gesprächsrunde mit Herrn Johann Soder am Dienstagabend darüber, wie die Digitalisierung den Unternehmen nützt, welchen Anschub es aus der Politik benötigt damit auch die gewinnbringende Seite umgesetzt werden kann. Ebenso interessierte sie welche Anstrengungen und Möglichkeiten für eine erfolgreiche Etablierung von künstlicher Intelligenz in Fertigungsprozessen notwendig sind und wie hier politische Ebenen entsprechende Rahmenbedingungen ausgestalten können, damit der Standort Deutschland und Baden-Württemberg auch in Zukunft erfolgreich bleibt.
Diese Veränderungen bergen für alle Beteiligten deutliche Vorteile. Für die produzierende Industrie ist es durch die Digitalisierung einfacher und schneller möglich sich auf verändernde Konsumgewohnheiten flexibel anzupassen. Für die Mitarbeiter in den Werken wird die Arbeit körperlich leichter und vielfältiger, da die Technologie den Menschen bei der Arbeit unterstützt. Genau das ist am Beispiel der Fertigung des Elektrofahrzeugs e.GO auf dem Messestand von SEW-EURODRIVE eindrucksvoll zu sehen. Damit ist das Bruchsaler Technologieunternehmen einer der maßgeblichen Treiber bei dem Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 in Deutschland und Europa.
Aber auch Besucherdelegationen und Regierungsvertreter aus aller Welt suchten den Messestand des Bruchsaler Hightech-Unternehmens auf. So informierten sich Industrievertreter und Botschafter aus China, Japan, Frankreich, Kasachstan und Mexiko bei SEW-EURODRIVE.
SEW-EURODRIVE ist einer der internationalen Marktführer im Bereich der Antriebstechnik und Antriebsautomatisierung. Das Inhabergeführte Familienunternehmen hat weltweit über 17.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatz von >3,2 Mrd. Euro.
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