Die Stiftung dient vor allem dazu, die Forschung zu neurodegenerativen Erkrankungen zu fördern und finanziell zu unterstützen. Die Förderung geht dabei in die Tätigkeiten des „Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE)“ mit bundesweit zehn Standorten und Hauptsitz in Bonn. „Piepenbrock arbeitet bereits seit 2011 mit dem DZNE zusammen und vergibt gemeinsam den ‚Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis‘ im Rhythmus von zwei Jahren“, berichtet Olaf Piepenbrock. Der mit 60 000 Euro dotierte Preis wird für herausragende Entdeckungen bezüglich der Mechanismen neurodegenerativer Erkrankungen verliehen. „Wir erachten die Arbeit des DZNE als äußerst wichtig“, fügt der geschäftsführende Gesellschafter der gleichnamigen Unternehmensgruppe hinzu. „Die Stiftung Deutsche Demenzhilfe mit dem jährlichen Betrag von 10 000 Euro zu unterstützen stand für uns daher außer Frage“, begründet er das Engagement seines Unternehmens. Mit seinem persönlichen Einsatz im Stiftungsrat trägt Olaf Piepenbrock zudem dazu bei, die Stiftung nach außen zu repräsentieren und bei Entscheidungen beratend tätig zu werden.
Forschen und Aufklären
„Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Demenz-Forschung wirksam zu unterstützen, um weitere medizinische Fortschritte zu erreichen und die Versorgung von heute Erkrankten zu verbessern“, erklärt der DZNE-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Dr. Pierluigi Nicotera. Darüber hinaus soll das Thema Demenz durch Aufklärung der Öffentlichkeit aus der Tabuzone geholt werden. Auf diese Weise sollen auch Vorurteile gegenüber der Krankheit und den Betroffenen abgebaut werden. Die Stiftung setzt sich außerdem für würdevolles Altern und für gesellschaftliche Verantwortung im Pflegesystem ein.
Weit verbreitete Erkrankung
Aktuell leiden über 1,7 Millionen Menschen in Deutschland an einer Demenz-Erkrankung. „Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich diese Zahl in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich erhöhen, so dass medizinische Lösungen dringend gebraucht werden. Daher müssen wir jetzt damit beginnen, die Forschung mit Hochdruck voranzutreiben“, so Nicotera. Mit dem DZNE verfügt die Stiftung über einen international anerkannten Forschungspartner, der sehr gute Voraussetzungen hat, um die komplexen wissenschaftlichen Fragestellungen, die hinter einer Demenzerkrankung stehen, wirksam anzugehen.
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