Noch vor wenigen Jahren wäre so ein starker Auftritt wohl nicht denkbar gewesen. Zusammenhängende Flächen mit konkreten Potenzialen für Wohnen und Arbeit, die große Hochschuldichte und die erreichten Erfolge beim Strukturwandel – diese Vorteile des Standortes zogen sich durch die Präsentationen der Kommunen.
Aus Sicht der kommunalen Spitzenvertreter ist der gemeinsame Auftritt auch ein Signal für die wachsende Zusammenarbeit der Kommunen in der Region: „Unsere Städte haben alle individuelle Stärken. Die Größe und Wahrnehmbarkeit einer Wachstumsregion mit fünf Millionen Menschen und einer positiven Wirtschaftsentwicklung aber helfen dabei, uns mit den eigenen Stärken im internationalen Wettbewerb zu positionieren, um so weitere Investitionen auszulösen“, lautete das gemeinsame Statement der fünf Oberbürgermeister.
Bochum präsentiert in Cannes die derzeit größte zusammenhängende innerstädtische Vermarktungsfläche in der Metropole Ruhr: MARK 51°7. Auf 45,5 Hektar entstehen Räume für Industrie, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen.
Dortmund wirbt für sein Stadtplanungskonzept „nordwärts“, das unter anderem die Entwicklung des Hafenviertels zu einem Kreativ-Quartier für Gründer und Gastronomie vorsieht.
Ein komplett neuer Stadtteil entsteht in Duisburg an der südlichen Stadtgrenze zu Düsseldorf. 6-Seen-Wedau soll auf 60 Hektar in naher Zukunft Arbeiten und Leben in bester Wasserlage und unmittelbarer Nähe zur Universität ermöglichen.
Essen plant mit dem Projekt Freiheit Emscher gemeinsam mit Bottrop und der RAG Montan Immobilien, 1700 Hektar zu einem neuen urbanen Zentrum für Wohnen und Gewerbe in der Metropole Ruhr zu entwickeln.
Herne wirbt in Cannes vor allem mit der Revitalisierung des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal. Auf insgesamt 81 Hektar in zentraler Lage stehen bis zu 15 Hektar für Gewerbeansiedlungen zur Verfügung.
Zudem stellt Oberhausen die Potenzialflächen für Investoren in und rund um die Neue Mitte vor, einem der größten Einkaufs- und Entertainmentzentren Europas. Die Stadt wird in Cannes durch Wirtschaftsförderer Frank Lichtenheld vertreten.
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