HAWE Hydraulik erhält den Deutschen Unternehmerpreis

Der Preis wurde am 12.2 2019 auf dem German African Business Summit in Accra, Ghana verliehen und durch den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller und den Präsidenten von Ghana, Dankwa Akufo-Addo überreicht. Stellvertretend für HAWE nahmen Aufsichtsrätin Dr. Alexa Haeusgen und Personalleiterin Anja Lehr den Preis in Empfang. Er wird alle zwei Jahre durch die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. (CDG) vergeben und ist mit 35.000 Euro dotiert. „Die prämierten Unternehmen leisten mit ihren Projekten oder innovativen Geschäftsmodellen nachweislich einen Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDG).“, so liest man auf der Website.

Das Preisgeld soll in die prämierten Projekte und Produktideen fließen und so zusätzliche Impulse geben. Bei HAWE wird damit ein Instandhaltungs-Workshop vor Ort in Botswana organisiert. Die Idee dazu entstand als die HAWE-Azubis die Inbetriebnahme der 3 Schulungsmodelle im Herbst 2018 im Garbarone Schulungszentrum vorgenommen haben. Dort stehen neben den neuen Schulungsmodellen auch alte Schweißgeräte mit Absaugungen, sowie Dreh- und Fräsmaschinen zu Schulungszwecken, die entweder ganz kaputt sind oder nur noch schlecht funktionieren. Diese sollen mit nun dem Geld nicht nur einfach repariert werden, sondern wiederum sollen die Fachkräfte vor Ort ausgebildet werden, die Reparaturen selbst vorzunehmen und zukünftig diese Maschinen und die neuen Schulungsmodelle eigenverantwortlich zu warten. Für dieses Training soll in 2019 eine Gruppe von HAWE-Fachkräfte für Instandhaltung nach Botswana fliegen. Zusätzlich werden von dem Geld auch notwendige Ersatzteile beschafft oder selbst gebaut.

Insgesamt wurden in dem Projekt von den Azubis fünf Schulungsmodelle gebaut. Drei wurden jetzt erfolgreich in Botswana in Betrieb genommen und Train-the-Trainer Schulungen durchgeführt. Die beiden weiteren Schulungsmodelle werden in 2019 nach Nigeria geliefert. Ein analoges Projekt ist auch für das Land Kenia in Planung. Das Idee gebende VDMA-Bildungsprojekt „Fachkräfte für Afrika“ spannt sich über diese drei Länder Afrikas.

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