Bei sonnigem Herbstwetter eine Fachtagung komplett im Freien abhalten – das geht. Am CONEXO Day 2018 widmeten sich Kunden und Interessenten der Firma GEMÜ einen Tag lang ganz dem Thema Digitalisierung. Und das abseits von düsteren Konferenzräumen. Denn die Veranstaltung fand unter freiem Himmel statt, an drei verschiedenen Standorten in und um den baden-württembergischen Industriestandort Waldenburg. Experten berichteten von erfolgreichen Strategien und gaben Tipps für den wichtigen Schritt in Richtung Industrie 4.0.
Wertvolle Impulse lieferte Prof. Dr. Wildemann, Leiter des Forschungsinstituts für Unternehmensführung, Logistik und Produktion an der TU München. In seiner Keynote appellierte er an die Teilnehmer, aktiv zu werden. Angreifen, nicht kopieren! – so lautete seine Devise, wenn es darum geht, den Vorsprung, den die Giganten im Silicon Valley vorgelegt haben, einzuholen. „Vergleicht man die Industrie mit einem Fußballspiel, in dem Deutschland nach der ersten Halbzeit zurück liegt, dann muss die Strategie für die zweite Halbzeit darin bestehen, die Industrie 4.0 anders anzupacken. Nicht zu kopieren.“, so Wildemann.
Ganz praxisnah folgten Vorträge von André West, Head of Configuration Engineering bei GEA Westfalia Separator Group GmbH und Sebastian Rautenberg, Prozess Manager Produktion & Logistik bei GEMÜ. Die Teilnehmer erhielten Einblicke darin, wie Prozesse in der Fertigung und in der Auftragsabwicklung mit Hilfe von CONEXO und der RFID Technologie effizienter gestaltet werden.
Nicht nur die Fachvorträge, sondern auch das Rahmenprogramm waren ein Highlight des Tages. „Wir haben uns bei dem Format CONEXO Day bewusst für eine Outdoor Veranstaltung entschieden, die mit dem Hopping von Standort zu Standort, an eine aufregende Expedition erinnert. Die Umsetzung Industrie 4.0 ist für Unternehmen keine leichte Aufgabe. Eine pauschale Lösung für alle gibt es nicht und das macht viele Unternehmen unsicher. Ziel des Conexo Days war es, zu zeigen, dass der Weg in Richtung Digitalisierung begeistern kann und mit einem erfahrenen Partner an der Seite auch machbar ist.“, sagt Marcus Ripsam, Leiter von inevvo solutions.
Dass das Thema Digitalisierung auch bei GEMÜ einen hohen Stellenwert hat, zeigt die Ausgründung des Start-ups inevvo sulutions. Zukünftig wird die Weiterentwicklung des CONEXO Systems über die neu gegründete Tochtergesellschaft inevvo vorangetrieben.
Die GEMÜ Gruppe entwickelt und fertigt Ventil-, Mess- und Regelsysteme für Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase. Bei Lösungen für sterile Prozesse ist das Unternehmen Weltmarktführer.
Das global ausgerichtete, unabhängige Familienunternehmen hat sich seit 1964 durch innovative Produkte und kundenspezifische Lösungen rund um die Steuerung von Prozessmedien in wichtigen Bereichen etabliert. 2011 hat Gert Müller in zweiter Generation das Unternehmen als Geschäftsführender Gesellschafter gemeinsam mit seinem Cousin Stephan Müller übernommen.
Die Unternehmensgruppe beschäftigt heute in Deutschland mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weltweit sind es über 1.800. Gefertigt wird an sechs Produktionsstandorten in Deutschland, der Schweiz, in China, Brasilien, Frankreich und den USA. Der weltweite Vertrieb wird von Deutschland aus mit 26 Tochtergesellschaften koordiniert. Über ein dichtes Netz von Handelspartnern in mehr als 50 Ländern ist die Unternehmensgruppe auf allen Kontinenten aktiv.
Ein breit angelegtes Baukastensystem und abgestimmte Automatisierungskomponenten ermöglichen es GEMÜ, individualisierte Standardprodukte und kundenspezifische Lösungen zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Konfigurationen und Varianten zu kombinieren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.gemu-group.com.
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