Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu Besuch bei der WRO

Die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zum Dialog über aktuelle Themen der Digitalisierung in den Europa-Park eingeladen. Die Einladung folgte auf Erfahrungen und Erkenntnissen einer Ortenauer Delegationsreise ins digitale Vorzeigeland Estland. Der WRO-Wirtschaftsbeirat hatte im vergangenen Juni zu einer Informationsfahrt nach Tallinn eingeladen. Dort hatten Unternehmer und Bürgermeister aus der Ortenau die zentralen Vertreter der digitalen Schlüsseltechnologie aus Politik, Wissenschaft und Start-up-Szene kennen gelernt. Aus diesen Begegnungen ist der Gedanke gereift, die vielfältigen Themen der Digitalisierung unter dem Dach der WRO eng zu begleiten.

WRO-Aufsichtsratsvorsitzender, Bürgermeister Thorsten Erny, dankte dem Bundeswirtschaftsminister für seinen Besuch, der sehr zeitnah auf die Einladung aus der Ortenau folgte: "Ihr heutiges Kommen ehrt uns und wir werten dies auch als besondere Wertschätzung gegenüber unserer Wirtschaftsregion." Altmaier freute sich sichtlich über seinen Besuch in der Ortenau, an deren kulinarische Genüsse er sich aus Urlauben in Jugendzeiten noch gut erinnert.

"Mit der Unternehmerreise nach Estland haben Sie sich etwas Gutes getan", lobte der Minister den gemeinsamen Willen zur Digitalisierung aus der Ortenau. "Die Ortenau beheimatet zahlreiche weltmarktführende Unternehmen aus Automotive, Maschinenbau und Elektrotechnik. Wir brauchen diese Unternehmer, die den industriellen Kern bewahren und schützen.", so der Minister. Entscheidend sei das Bestehen und weitere Wachstum dieser Unternehmen in der künftigen digitalen Welt. Dies erfordere unternehmerischen Mut und Offenheit für komplexe Veränderungen. "Egal wie erfolgreich das Geschäftsmodell auch immer ist, die Digitalisierung wartet hinter der nächsten Biege.", mahnte Altmaier die rund 60 Unternehmerinnen und Unternehmer und Bürgermeister.

Mit Blick auf die großen Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley sagte der Minister: "Sie haben das Internet, aber wir haben die Maschinen". Die Kompetenz in der fertigenden Industrie sei nach wie vor ein hohes Gut. Nun gelte es, diese Kompetenz auf eine digitale Ebene zu heben. "Die Schlacht um die digitale Zukunft ist für Deutschland nicht verloren, im Gegenteil", gab sich der Minister zuversichtlich.

Auch Beteiligungen an innovativen StartUps sind aus der Sicht des Bundeswirtschaftsministers ein ganz zentrales Element zur Sicherung des Wohlstands. "Die besten Unternehmen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, müssen zu uns geholt werden."

Der Impulsvortrag des Ministers entfachte eine eifrige Diskussion. Die behandelten Themen sollen in Kürze mit Vertretern des Bundesministeriums fortgeführt werden.

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