- Rhebo veröffentlicht Case Study zur industriellen Anomalieerkennung in Kritischen Infrastrukturen
- Mittels Rhebo Industrial Protector erzielte ein Netzbetreiber vollständige Transparenz über seine Netzleittechnik
- Die Anomalieerkennung meldete mehrere Vorfälle, die auf Netzwerk- oder Cybersicherheitsprobleme hinwiesen
Kritische Infrastrukturen sind einer zunehmenden Vernetzung der Anlagen und Prozesse unterworfen. Die Auswirkungen dieser Entwicklung für die Cybersicherheit zeigte sich jüngst anhand der Hackerattacke auf die Netzwerke des Energieversorgers EnBW. Eine bislang unbekannte Hackergruppe hatte demnach die IT-Infrastruktur der EnBW-Tochter Netcom BW infiltriert. Doch auch die operative Prozessstabilität und Kontinuität sind betroffen. Dass beide Gefahrenpotentiale eine Rolle spielen, zeigen Ergebnisse aus dem Projekt eines kontinuierlichen Netzwerkmonitorings bei einem Energieunternehmen.
Bei einem deutschen Netzbetreiber wurde 2017 die industrielle Anomalieerkennung Rhebo Industrial Protector zur lückenlosen Überwachung seiner Netzleittechnik installiert. Das Energiewirtschaftsunternehmen reagierte damit auf die zunehmenden Gefährdungen für Steuerungsnetze der Anlagen (Industrial Control Systems, ICS). In der Netzleittechnik fanden sich mehrere Hundert Einzelkomponenten, die potentiell angegriffen werden können. Zudem begegnete das Unternehmen mit der Lösung den Anforderungen aus dem IT-Sicherheitsgesetz, dem Industriestandard ISO 27002 sowie den Empfehlungen des BDEW. Diese fordern sowohl eine lückenlose Detektion jeglicher verdächtiger Vorgänge in der informationstechnischen Infrastruktur, als auch die detaillierte Meldung von Vorfällen, welche die Versorgungssicherheit beeinträchtigen könnten.
Komplexität von Steuerungssystemen steigt
Seit Beginn des Netzwerkmonitorings wurden mehrere Kommunikationsvorgänge in Echtzeit identifiziert, die zu Störungen der Versorgungssicherheit führen könnten. Zu diesen Anomalien gehörten nicht nur sicherheitsrelevante Vorgänge. Es fanden sich zudem Kommunikationsstrukturen, die auf versteckte Netzwerkprobleme und Fehlkonfigurationen hinwiesen.
Im Bereich Cybersicherheit fanden sich beispielsweise unverschlüsselte SMB- und NetBIOS-Protokolle, die ungewollte Fernkonfiguration und Filesharing erlaubten.
Die Übertragungsqualität in der Netzleittechnik wurde wiederum durch verschiedene zuvor unbekannte Netzwerkfehler gefährdet. Hierzu gehörten u.a. Checksummen-Fehler, Retransmissions, fehlende Pakete in TCP-Handshakes und TCP-Verkehr nach Verbindungsende.
Stabilität, Compliance und Cybersicherheit
Mit Rhebo Industrial Protector erlangte der Verteilnetzbetreiber vollständige Transparenz über Teilnehmer und Kommunikationsbeziehungen innerhalb seiner Netzleittechnik. Die industrielle Anomalieerkennung unterstützt als integraler Bestandteil des ISMS den Netzbetreiber damit auch nachhaltig und effizient beim Aufbau der Industrial Security entsprechend gesetzlicher und normativer Anforderungen.
Die vollständige Case Study erhalten Sie bei rhebo.com.
Rhebo ist ein deutsches Technologieunternehmen, das sich auf die Ausfallsicherheit industrieller Steuersysteme mittels Überwachung der Datenkommunikation spezialisiert hat. Rhebo bietet Hardware, Software und Dienstleistungen, um vernetzte industrielle Steuerungssysteme und Kritische Infrastrukturen zu schützen und ihre Produktivität zu steigern.
Rhebo ist einer der 30 Top-Anbieter für die industrielle Sicherheit in Gartners »Marktführer für betriebstechnische Sicherheit 2017«. Das Unternehmen ist zudem Mitglied im Teletrust – Bundesverband IT-Sicherheit e.V.
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