Stadtbrauerei Spalt setzt bei Großer-weiterung auf Wellmann Engineering

Neueste Technik für ein traditionsreiches Haus: Die Stadtbrauerei Spalt hat bei der Großerweiterung ihrer Brauanlage 2017 auf Wellmann Engineering gesetzt. In enger Zusammenarbeit wurde ein Konzept umgesetzt, das alle Anforderungen der einzigen verbliebenen kommunalen Brauerei Deutschlands erfüllt. Dabei galt es, die handwerkliche Herkunft und Tradition der Spalter Braukunst mit zukunftsweisender Technik zu verbinden.

Die Stadtbrauerei Spalt blickt nicht nur auf über 450 Jahre Brautradition zurück, seit 2006 ist sie die letzte kommunale Brauerei in Deutschland. Bei der Großerweiterung im Jahr 2017 setzte die Brauerei auf das prozesstechnische Know-How von Wellmann Engineering aus Halle/Westfalen. Neben dem vorhandenen Gär- und Lagerkeller wurde ein weiteres in sich geschlossenes Betriebsgebäude errichtet. Die Aufgabe für Wellmann Engineering bestand darin, Bestandstechnik und neue Anlagen, darunter 25 zylindrokonische, kühlbare und isolierte Tanks verschiedener Größen verfahrenstechnisch miteinander zu verbinden.

Planung, Montage, Inbetriebnahme inklusive Automation

Die neu eingebundenen Tanks werden als Gär- oder Lagertanks genutzt sowie als Drucktanks nach der Filtration. In enger Zusammenarbeit mit Wellmann entstand ein Konzept, das alle Anforderungen nach Kompaktheit, Einhaltung des vorgegebenen Budgets sowie Bedienerfreundlichkeit und Arbeitssicherheit erfüllt. Planung, Montage und Inbetriebnahme der Brauereitechnik inklusive Automation setzte Wellmann um. „Mit den neu geschaffenen Kapazitäten und dem genau auf unsere Brauerei zugeschnittenen Gesamtkonzept sind wir zukunftsfähig und flexibel für alle Eventualitäten aufgestellt“, sagt Spalt-Braumeister Uwe Schulz.

Dreh- und Angelpunkt bei der Anbindung der neuen Anlagenteile ist das sogenannte Zentralpanel. Hier werden sämtliche Manipulationen bei Befüllung und Entleerung der neuen zylinderkonischen Gärtanks getätigt. Durch einen Verbindungsgang zwischen Alt- und Neubau erfolgt die Versorgung der neuen Abteilung mit sämtlichen benötigten Medien sowie mit Würze beziehungsweise Bier aus dem Altbestand. Zur besseren Übersichtlichkeit für die Bediener baute Wellmann je ein Einzelpaneel pro Tank in den neu gebauten Rohrzaun ein. Dort erfolgte die Anbindung mit möglichst kurzen Ausläufen an den neu erstellten Rohrzaun, der sämtliche Leitungen für Medienversorgung, Reinigung, Befüllen und Entleeren vereint.

Eine neue Frigotrol-Kälteanlage gewährleistet die vom vorhandenen Kältenetz unabhängige Versorgung der glykolgekühlten Tanks. Klar definiert sind die Reinigungskreise für Tanks und Entleerleitungen. Zur Reinigung installierte Wellmann eine Zwei-Behälter-CIP-Anlage, die in sich vollautomatisch konzipiert ist. Die Anwahl der Reinigungswege bleibt in der Verantwortung der Brauer. Dem Anspruch nach einfacher Bedienbarkeit kommt auch die bewusst schlank gehaltene Visualisierung nach, die zur Bedienung zentral in den Schaltschrank eingebaut ist. Die Datenübertragung erfolgt parallel direkt ins Braumeisterbüro.

Über die Wellmann Anlagentechnik GmbH

Wellmann Engineering ist ein international agierender Spezialist für Verfahrens- und Prozesstechnik mit mehr als 140 Mitarbeitern und Sitz im ostwestfälischen Halle (Westfalen). Wellmann ist heute ein international bekannter Lieferant verfahrens- und prozesstechnischer Anlagen für die Lebensmittel-, Molkerei-, Nahrungsmittel-, Getränke-, Süßwaren- sowie Backindustrie als auch für Maschinen und Anlagen der pharmazeutischen Industrie sowie der chemischen Industrie. Wellmann Engineering steht mit den Geschäftsbereichen Engineering, Automation und Service seit 25 Jahren für wegweisende Technologien und Anlagen bei vielzähligen verfahrenstechnischen Produktionsprozessen. Die Ostwestfalen bieten ganzheitliche Serviceleistungen, die den gesamten Projektprozess von der Prozessanalyse, Basic-Engineering, Montage bis zur Prozessoptimierung und darüber hinaus abbilden. Neben dem Hauptsitz in Halle (Westfalen) unterhält Wellmann Engineering weitere Standorte in Tangermünde, Riedstadt, Artern, Burgthann und Kamen.

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