Private Nutzer profitieren von vielfältigen Einsatzbereichen
Die Abkürzung NAS bedeutet „Network Attaches Storage“, was übersetzt „netzgebundener Speicher“ heißt. Die rudimentären Serversysteme, die beispielsweise von Western Digital, QNAP oder Synology angeboten werden, ermöglicht eine einfache Datenspeicherung und -verwaltung. Im Handel erhältlich sind verschiedene Größen und Ausführungen. Obwohl in NAS-Geräten häufig RAID-Arrays (also virtuelle Verbunde aus mehreren Festplatten) integriert sind, gibt es auch Lösungen mit einer einzigen Disk.
Netzgebundene Speicher sind vielfältig einsetzbar. Gerade Privatpersonen nutzen sie gern als Streaming-Server. Multimedia-Dateien wie Musik, Videos und Fotos lassen sich somit direkt vom Server auf andere Geräte im Netzwerk übertragen. Daneben werden NAS zur Datenarchivierung, als Cloud oder als Backup-Medium verwendet. Und als Applikationsserver ermöglichen sie beispielsweise eine Videoüberwachung des eigenen Grundstückes.
Einfache Verwendung von NAS-Servern als wesentlicher Vorteil
Netzwerkspeicher lassen sich einfach bedienen, verwalten und warten. Nach der Einrichtung, bei der meist ein Installationsassistent hilft, können alle Computer im Netzwerk auf die Daten zugreifen, die auf dem Server gespeichert sind. Dadurch können etwa Filme auf dem Tablet gestreamt werden. Für die Verwaltung der NAS-Systeme liefern viele Hersteller ein simples Rechtemanagement. Mit dessen Hilfe kann man selbst festlegen, welche Nutzer Zugriff auf bestimmte Festplatten-Bereiche haben und über welche Berechtigung sie verfügen (z. B. Lesen der Daten oder auch deren Bearbeitung).
Mit einer ausreichend schnellen Internetverbindung wird der netzgebundene Speicher außerdem zur eigenen Cloud. Das hat den Vorteil, dass vertrauliche Daten auf dem privaten Server liegen. Cloud-Lösungen von Google, Apple und Co. werden somit überflüssig. Zudem kann man seine Daten auch abrufen, wenn man nicht im Netzwerk eigeloggt ist. Aus Datenschutzgründen sollten dann allerdings starke Passwörter zum Einsatz kommen.
Des Weiteren lässt sich über integrierte Backup-Routinen eine automatisierte Datensicherung einrichten. NAS erreichen hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, sodass eine Sicherungskopie selbst bei großen Datenmengen relativ schnell angelegt ist. Über das dafür benötigte Speichervolumen verfügen Geräte, die bis zu zwölf Datenträger aufnehmen können. Einen zusätzlichen Schutz gegen Datenverluste bieten RAID-Systeme, die je nach Konfiguration eine redundante Datenspeicherung gewährleisten.
Kleine 1-Disk-Speicher haben einen großen Schwachpunkt
Trotz der zahlreichen Vorteile sind die auf dem NAS-Server abgelegten Daten nicht vor einem Verlust geschützt. Bei Geräten mit RAID-Arrays kann es zu einem Datencrash kommen, falls ein oder mehrere Datenträger gleichzeitig versagen. Eine zusätzliche Sicherungskopie ist daher selbst dann unerlässlich, wenn der NAS als Backup-Speicher dient.
Vorsicht ist ebenfalls bei kleinen, preisgünstigen NAS geboten, die nur eine Disk aufnehmen können. Die Einrichtung eines Festplatten-Verbundes ist hier ausgeschlossen. Fällt das einzige Speichermedium aus, können die darauf befindlichen Daten nicht mehr abgerufen werden.
Professionelle Datenretter wie die Spezialisten von RecoveryLab sehen auch in der simplen Geräteinstallation einen entscheidenden Nachteil. Der zugrunde liegende RAID-Typ muss hierbei nicht ausgewählt werden. Ist dieser allerdings unbekannt, gestaltet sich die Rekonstruktion verlorener Daten wesentlich schwieriger.
Für NAS-Datenrettung ist umfangreiches Know-how notwendig
Die Palette an möglichen Ursachen für Datenverluste auf NAS-Servern ist breit gefächert. Fehlerhafte RAID-Controller oder Update-Fehler sind ebenso denkbar wie eine Überhitzung des Gerätes und Schäden durch Überspannungen. Auch eine abrupte Unterbrechung der Stromzufuhr und Anwenderfehler wie das versehentliche Löschen von Daten können zum Worst Case führen. Wie bei anderen Serversystemen auch bildet ein Datenträger-Ausfall das größte Risiko. Selbst wenn einzelne Festplatten in einem redundanten RAID abgesichert sind, können bei einem zeitgleichen Defekt mehrerer Disks Daten verloren gehen.
Tritt ein Datencrash auf, sollte der Anwender zunächst Ruhe bewahren. Experimente in Eigenregie sind keine gute Entscheidung. Missglückte Rettungsversuche (z. B. ein fehlerhaftes oder abgebrochenes RAID-Rebuild) können den Schaden noch vergrößern. Besser beraten ist man, wenn man den defekten NAS einem kompetenten Datenrettungsunternehmen anvertraut. Nach einer detaillierten Schadensanalyse können erfahrene Experten häufig die verlorenen Daten wiederherstellen.
RecoveryLab gelingt das in 99 Prozent aller Fälle. Dazu müssen die beschädigten Speichermedien zunächst wieder in Gang gebracht werden. Meist ist dafür eine Reparatur im Reinraumlabor erforderlich. Sind die Medien wieder funktionstüchtig, können die darauf gespeicherten Daten ausgelesen werden. Anschließend erfolgt eine Reorganisation des virtuellen RAID-Verbundes. Die beschriebene Methode ist sehr komplex und kann durchaus mehrere Tage dauern. Deshalb sollten private Anwender unbedingt die Hilfe professioneller Datenretter in Anspruch nehmen.
RecoveryLab steht für Professionelle Datenrettung von defekten Speichermedien. Neben beschädigten Festplatten, SSD, Speicherkarten, Smartphones, Tablets und anderen Consumer-Speichergeräten, bietet RecoveryLab die Wiederherstellung von Unternehmensspeichern, Serversystemen, NAS, Virtuellen Dateisystemen und Software defined Storage. Die Rekonstruktion erfolgt je nach Erforderlichkeit im Reinraumlabor. Datenschutz und Qualität der wiederhergestellten Daten stehen bei RecoveryLab im Vordergrund.
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