In zahlreichen Fachvorträgen u.a. zu den Themen Additive Fertigung, Fügen von Kupferwerkstoffen oder auch Werkstoff- und Produktdesign stellten renommierte Referenten von diversen Forschungsinstituten und aus der Downstream-Industrie wie z.B. Trumpf Laser oder Bosch relevante Verfahren und Forschungsansätze vor. Große Beachtung fand im Auditorium auch der Themenblock „Umwelt“, in dessen Mittelpunkt ein Vortrag der Audi AG zu Werkstoffen in der Automobiltechnik im Kontext mit Stoffverboten stand. Weiteres Schwerpunktthema war in diesem Jahr zudem Industrie 4.0 und deren Bedeutung für die Kupferindustrie und ihre Wertschöpfungskette.
Exkursionen informierten zudem über Forschungsschwerpunkte der Hochschule Esslingen. Vorgestellt wurden Labore der Bereiche Fügetechnik, Metallografie, Elektronenmikroskopie, mechanisches Verhalten von Werkstoffen und Elektromobilität – ein Angebot, das auch in diesem Jahr großen Anklang bei den Teilnehmern der Tagung fand.
„Um Industrie und Wissenschaft eine Plattform zu bieten, wurde vor nunmehr 14 Jahren das Kupfer-Symposium ins Leben gerufen. Das ungebrochene Interesse an dieser Veranstaltung zeigt, wie wichtig es ist, Anwendern und Forschern eine Möglichkeit zu bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Projekte zu initiieren,“ beschreibt Dr. Anton Klassert, Geschäftsführer des Deutschen Kupferinstitut den Erfolg des Symposiums. „Das Kupferinstitut ist inzwischen europaweit und international als Kompetenz-Zentrum für Kupferwerkstoffe anerkannt und geschätzt und bietet mit seinem 90 Jahre alten „Kupfergedächtnis“ ein umfassendes Reservoir an Wissen – einem Wissen, das ständig aktualisiert wird und in die Anwendungsberatung einfließt. Die technische Beratung über alle Industrien hinweg ist heute nach wie vor ein wesentliches Standbein des Kupferinstituts, getragen von zahlreichen Aktivitäten in Wissenschaft und Forschung – wie eben auch dem Kupfer-Symposium. “
Erfolgreiche Industrieausstellung
Erstmalig war auf dem diesjährigen Symposium nicht nur die Präsentation wissenschaftlicher Poster in einer Begleitausstellung angeboten worden, sondern auch die Möglichkeit, sein Unternehmen oder Institut im Rahmen eines Ausstellungsstandes vorzustellen. Gleich vier Unternehmen der weiterverarbeitenden Industrie nutzten diese Option und präsentierten ihr Unternehmensportfolio den Teilnehmern des Symposiums: die Hermle Maschinenbau GmbH, KE Technologie GmbH sowie die Firmen Schmelzmetall und Trumpf konnten während der Tagung zahlreiche interessierte Besucher an ihren Ausstellungsständen begrüßen und zeigten sich von der Themenvielfalt der Veranstaltung beeindruckt. Bereits jetzt liegen aus diesem Kreis Anfragen für eine Ausstellungsfläche im Rahmen des Kupfer-Symposiums 2018 vor, das am 20. Und 21. November nächsten Jahres in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum stattfinden wird.
Eingebettet in das internationale Netzwerk der Copper Alliance verbindet das Deutsche Kupferinstitut Forschung und Anwendung mit dem Ziel, eine offene Wissensplattform zu schaffen. Das Kupferinstitut unterstützt als Innovationsmotor zahlreiche Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen für spezifische Einsatzbereiche und fundierte Informationen für Fach- und Publikumskreise – kompetent, neutral und partnerschaftlich.
Das Deutsche Kupferinstitut
• unterstützt seine Mitgliedsunternehmen, Kupfer und Kupferanwendungen im Markt zu positionieren und neue Technologien zu entwickeln,
• berät Verwender von Kupferwerkstoffen in allen fachlichen Fragen von der Materialauswahl bis hin zur Gesetzgebung,
• erbringt Ingenieurdienstleistungen rund um alle Themen bei der Verwendung von Kupferwerkstoffen, von Schadensfällen bis zur Produktentwicklung und -optimierung
• initiiert in seiner Funktion als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie Forschungsarbeiten, Seminare und Workshops zu Themen rund um Kupfer,
• informiert im Rahmen seiner Kommunikationsaktivitäten zielgruppengerecht über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Welt des Kupfers.
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