Information, Unterhaltung, Kommunikation, Interaktion: Die Nachfrage nach Smartphones, Flachbildschirmen, Tablets,… steigt stetig – und die Glasindustrie baut die Kapazitäten für die Dünnglasproduktion entsprechend aus. Grenzebach setzt mit den ebenso robusten wie hochpräzise arbeitenden Dünnglas-Produktionsanlagen international Maßstäbe.
„Da Dünnglas in der Produktion sehr aufwändig und teuer ist, bieten wir den Herstellern Technologien, die bei höchster Glasqualität Ausschuss am „Kalten Ende“ von vorneherein minimiert“, sagt Werner Rührer, Sales Manager Glas bei Grenzebach. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn Glas, das dünner ist als ein Blatt Papier, ist sehr biegbar und instabil. Um die 0,2 bis 1,1 Millimeter dünnen Scheiben sicher zu handhaben, arbeiten Grenzebach Linien beim Glastransport mit einer engeren Rollen-Ringteilung, damit sich das Glas nicht zu stark durchbiegt. Dabei müssen die Ringe auch einen präzisen Rundlauf hinlegen.
Bei einer Produktionsgeschwindigkeit von 6 bis 15 Metern/Minute findet eine laufende Spannungs- und Dickenmessung des Glases sowie eine Messung der Breite und Temperatur via Grenzebach Messsystem FPI float st & th statt. „Die Toleranzen sind in der Dünnglas-Produktion sehr eng gesteckt – mit der laufenden Messung sind die Hersteller auf der sicheren Seite“, erläutert Werner Rührer. Gibt es Fehler im oder auf dem Glas, deckt dies der Grenzebach Fehlerscanner FPI float vision in Echtzeit auf. Einschlüsse und optische Verzerrungen werden klassifiziert und sorgen für eine hohe Transparenz und Produktanalyse.
Auf einer Dünnglas Linie werden 30 bis 300 Tonnen Dünnglas pro Tag produziert. Wichtiges Herzstück am Kalten Ende ist die Schneidtechnik. Und hier setzt die neue Generation von Grenzebach neue Maßstäbe. Längs- und Querschneider sind mit praxiserprobten Grenzebach Schneidköpfen ausgestattet. Durch die elektromagnetischen Schneidkraftsteller ist eine akkurate Justierung des Schneiddrucks möglich. Mit der neu entwickelten Regelung kann dieser nun nochmals in Sekundenbruchteilen präzisiert werden.
Weitere spezielle Features der Grenzebach Dünnglas-Produktionslinien: Spezial-Verstellförderer zum kontrollierten Brechen der Glasborden; berührungsloses Ausrichten über Sensoren, um Glasbruch zu vermeiden; und nicht zuletzt die Inline Scheiben-Inspektion FSP G10 für die Kontrolle der Kontur und Größe der Scheiben sowie einer Kantenbewertung.
Information, Unterhaltung, Kommunikation, Interaktion: Wird Dünnglas für entsprechende Spezialprodukte gefertigt, herrschen nahezu Reinraum-Bedingungen. In der Produktionshalle muss es staublos zugehen. Eine entsprechende Blas- und Saugeinrichtung eliminiert selbst feinste Partikel, die beim Schneiden und Brechen des Glases entstehen. Spezialbrecher sind voll verkapselt und mit einer Absaugung ausgestattet.
Am Ende der Linie: die Abstapelung mittels Roboter. Die Roboter mit Spezial-Saugrahmen für Bad-Luftseite-Stapelung sortieren das Glas hinsichtlich Qualität und Position im Endlos-Glasband auf mehrere Gestellplätze. Beim Dünnglas wird mit Zwischenlagen aus Papier gearbeitet, um Beschädigungen zu vermeiden. Grenzebach hat an der Stelle den Prozess zur Papierauflage automatisiert.
Wenn gewünscht, kann der Hersteller jeder einzelnen Dünnglasscheibe sein Markenzeichen verpassen. Mittels DMC Laser-Marking-System werden die Scheiben direkt im Produktionsprozess mit einem Code versehen. Somit kann jede Einzelscheibe identifiziert werden und die gewünschten Herstell-Informationen werden direkt mit dem Produkt geliefert.
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