Damit kein Fremder in einem unbeobachteten Moment private Nachrichten lesen, Telefonnummern einsehen oder teure Telefonate führen kann, lässt sich bei vielen Endgeräten ein Zugriffscode aktivieren. Dieser muss eingegeben werden, sobald die Tastensperre aktiv ist – allerdings nicht bei der Annahme von Anrufen oder beim Absetzen eines Notrufs. "Nachteil ist hierbei, dass ehrliche Finder durch die Sperre keine Telefonbucheinträge wie ‚Zu Hause‘ anrufen können, um bekannt zu geben, dass das Handy gefunden wurde", so Seute. Ein zusätzlicher Zugriffscode, welcher für neue SIM-Karten gilt, bietet noch mehr Schutz. Wurde also das Smartphone gestohlen und der Nutzer hat die SIM-Karte sperren lassen, muss der Dieb eine neue Karte einsetzen. Damit diese aber genutzt werden kann, muss die zusätzliche PIN eingegeben werden. Außerdem gibt es Systeme, bei denen die automatische Löschung aller Daten erfolgt, wenn der Zugriffscode mehrmals hintereinander falsch eingegeben wurde. "In jedem Fall sollten Verbraucher regelmäßige Backups von ihren Handys anlegen. Hierdurch gehen bei Verlust des Handys keine wichtigen Daten wie Telefonbucheinträge oder Bilder verloren. Möglich ist das über die meist mitgelieferte Software oder – bei modernen Smartphones – durch die Kopplung des Gerätes an einen Online-Dienst, beispielsweise von Apple, Google oder Microsoft", rät Seute.
Ist das Handy tatsächlich verloren gegangen oder wurde gestohlen, sollten die Verbraucher schnell handeln, um einen größeren Schaden zu vermeiden. Zunächst muss die Service-Hotline des Anbieters angerufen und die SIM-Karte gesperrt werden. So wird zumindest vermieden, dass jemand auf dem eigenen Vertragskonto zusätzliche Kosten verursacht. Die Sperrung ist bei den Service-Hotlines jederzeit möglich. "Allerdings sollten die Nutzer noch vor der Sperrung der SIM-Karte versuchen, das eigene Handy anzurufen, um gegebenenfalls einen Finder zu erreichen", sagt Seute. Auch gibt es Apps, mit denen sich ein gestohlenes Handy orten lässt, sofern es eingeschaltet ist und nicht zurückgesetzt wurde.
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