Zudem laden die Veranstalter am Mittwoch, den 20. September, um 13.45 Uhr (Gebäude 42, Raum 133) zum Pressegespräch ein. Interessierte Medienvertreter können sich dazu bis zum 18. September unter presse@uni-kl.de anmelden. Am Pressegespräch werden neben dem Staatssekretär Dr. Griese (Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz) der Vizepräsident für Forschung und Innovation der TUK, Prof. Poetzsch-Heffter, Professor Breit und Professor Kurz der TUK, ein Vertreter der Niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO) sowie der neugewählte Vorsitzende des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton teilnehmen.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Beton – weiter denken…“. In zahlreichen Vorträgen werden Experten aktuelle Themen und Forschungsergebnisse beleuchten. Es geht dabei unter anderem um das Bemessen von Beton- und Stahlbetonbauteilen bei Neu- und Bestandsbauwerken, neuartige Werkstoffe und neue Bauweisen sowie aktuelle Änderungen im Norm- und Regelwerk.
Darüber hinaus gibt es für den wissenschaftlichen Nachwuchs ein eigenes Doktorandensymposium, bei dem er in Kurzvorträgen seine neuesten Forschungsergebnisse rund um den Werkstoff Beton präsentieren kann. Dabei stehen werkstofftechnologische Themen genauso im Fokus wie Entwurf, Konstruktion, Modellierung und Bemessung tragender Bauteile aus Beton.
„Parallel dazu finden fünf Fachsymposien statt“, sagt Professor Jürgen Schnell, der die Tagung an der TUK organisiert und derzeit auch den DAfStb-Vorsitz innehat.
Bei der Veranstaltung „R-Beton“ geht es unter anderem um Wiederaufbereitungstechnik und alternative Verwertungswege bei der Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen auf der Grundlage neuer Forschungsansätze und Ergebnisse. In einer abschließenden Podiumsdiskussion mit renommierten Fachleuten werden die Situation in Deutschland erörtert und mögliche Wege hin zu einer breiteren praktischen Anwendung aufgezeigt.
Bei „Existing structures“, so der Titel eines weiteren Symposiums, dreht sich alles um das Bauen im Bestand, angefangen vom aktuellen Stand der Fachdiskussion auf europäischer Ebene bis hin zu praktischen Fragestellungen wie der Durchführung von Belastungsversuchen an Betonbauwerken. Ferner steht das Fachsymposium „Neues aus der Befestigungstechnik“ auf dem Programm, bei dem neben baurechtlichen Fragen eine Vielzahl spezieller Aspekte von der Bemessung bis zum Verhalten unter besonderen Beanspruchungen behandelt wird.
Außerdem findet die Tagung „Lebensdauer alternder Brücken“ statt, die gemeinsam mit der TNO/Delft ausgerichtet wird. „Experten aus Deutschland und den Niederlanden werden dabei über Sicherheit von Brücken und deren Belastung durch den europaweit stark zunehmenden Verkehr diskutieren“, so Schnell weiter.
Das Fachsymposium „Bauwerk – Tragwerk – Energie“ gibt schließlich Einblicke in interdisziplinäre Bauprojekte und Forschungsvorhaben aus dem Hochbau an der Schnittstelle zwischen Konstruktion und technischer Gebäudeausrüstung.
Organisiert wird die Veranstaltung von Professor Jürgen Schnell zusammen mit den Kaiserslauterer Professoren Hamid Sadegh-Azar, Dirk Bayer, Wolfgang Breit, Wolfgang Kurz, Matthias Pahn sowie Juniorprofessorin Catherina Thiele. Zudem sind 40 wissenschaftliche Mitarbeiter und 70 studentische Hilfskräfte in die Organisation eingebunden.
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