Fahrgeschäfte und Freizeitparks sind nach nationalen und internationalen Regelungen in einer Erstprüfung und in wiederkehrenden Prüfungen auf den Erhaltungszustand und die Betriebssicherheit zu beurteilen. Die Prüfung erfolgt nach der europäischen Norm EN 13814 oder der internationalen Norm ISO 17842, die sowohl die Zertifizierung der Einzelanlagen als auch des gesamten Parks und der parkübergreifenden Zusammenhänge und Prozesse umfasst. Auf der EAS informiert TÜV SÜD über das Konzept „Retrofit EN 13814“, das die Betreiber bei der Nachrüstung von bestehenden Fahrgeschäften auf Basis der Anforderungen der Norm EN 13814 unterstützt.
Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit
Mit jährlich rund 2.000 Prüfungen – unter anderem in Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Spanien, der Region Middle East, Hongkong, den USA und Kanada – ist TÜV SÜD einer der weltweit führenden Anbieter für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrgeschäften und Freizeitparks. Die Leistungen für Hersteller und Betreiber umfassen den gesamten Produktionsprozess, von der Beratung beim Einkauf bzw. Projektentwurf und der Überprüfung der technischen Unterlagen, über die Qualitätssicherung bei der Produktion, bis zur Erstabnahme und zur wiederkehrenden Prüfung der Anlagen. „Mit unserer Arbeit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit von Freizeitparks und Wasserparks”, sagt Stefan Kasper, Business Line Manager Amusement Rides bei der Division Industry Service von TÜV SÜD. „Davon profitieren die Hersteller und die Betreiber, davon profitieren aber vor allem die Besucher.”
„Sicherheits-Check für Erlebnisbäder und Wasserparks“
Mit dem neuen „Sicherheits-Check für Erlebnisbäder und Wasserparks“ unterstützt TÜV SÜD die Betreiber von Erlebnisbädern und Wasserparks dabei, den steigenden Sicherheitsanforderungen und ihrer Betreiberverantwortung gerecht zu werden. Zu diesem Zweck hat TÜV SÜD gemeinsam mit der corporate momentum GmbH aus Frankfurt/Main einen modularen Kriterienkatalog entwickelt, der von der Prüfung einer einzelnen Wasserrutsche nach DIN EN 1069 bis zur Prüfung der gesamten Anlage nach DIN EN 15288 und weiteren relevanten Richtlinien reicht. Durch den modularen Aufbau können mit dem „Sicherheits-Check“ unterschiedliche Anforderungen der Betreiber und unterschiedliche Betriebsgrößen berücksichtigt werden.
Weitere Informationen zum gesamten Leistungsspektrum von TÜV SÜD im Bereich von Fahrgeschäften, Freizeitparks und Wasserparks – beispielsweise zu den Zertifizierungen “Fit for Kids” oder “Green Amusement Parks” gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/freizeitparks.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 24.000 Mitarbeiter sorgen an mehr als 800 Standorten in über 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuev-sued.de
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