"Eine Million Pumpen in nur fünf Jahren sind eine Bestätigung dafür, dass die Magna3 die richtige Pumpe zur richtigen Zeit ist", sagt Thomas Sörensen, der seit 2016 als Geschäftsführer der Grundfos Pumpenfabrik GmbH die Produktion von allen Grundfos-Pumpen und -systemen in Deutschland verantwortet. "Die Magna3 hat in puncto Energieeffizienz, Funktionalität und Bedienung neue Maßstäbe gesetzt. Aber auch die Fertigung muss stimmen. Als Hersteller sind wir einem wachsenden Qualitäts- und Lieferdruck ausgesetzt und müssen uns auch in der Produktion auf die Erwartungen unserer Kunden einstellen. Der Erfolg der Magna3 zeigt, dass uns das ganz gut gelingt."
Seit Juni 2012 wird die Magna3 ausschließlich in Wahlstedt gefertigt. Der deutsche Standort ist mit etwa 650 Mitarbeitern einer der großen Grundfos-Produktionsstandorte und zudem europäisches Kompetenzzentrum für Druckerhöhungsanlagen, Abwasserhebeanlagen und Feuerlöschanlagen. Grundfos betreibt hier einen der größten und modernsten Pumpenprüfstände Europas. Das Werk in Wahlstedt wurde bereits 1991 nach ISO 9001 zertifiziert und arbeitet seit 1999 nach dem anspruchsvollen Total Quality Management-System EFQM (European Foundation for Quality Management).
Für die Produktion der Magna3 hat das Unternehmen in Wahlstedt rund 40 Millionen Euro investiert. Die Fertigung basiert auf einem Produktions- und Logistik-Konzept mit durchgängig halb- oder vollautomatisierten Prozessen. Die Montagelinien werden über ein Warehouse-Management mit Staplerleitsystem ‚just in sequence‘ direkt aus dem zentralen Lager mit Komponenten versorgt. Auch das Zusammenführen von Pumpengehäuse und Motor mit Laufeinheit erfolgt vollautomatisiert. Bei den Komponenten setzt Grundfos auf eine hohe Fertigungstiefe und produziert beispielsweise Leiterplatten und Wellen selbst. Die Qualitätssicherung arbeitet nach dem japanischen Poka-Yoke-Prinzip. Danach werden bereits im Fertigungsprozess einzelne Teile überprüft, um Fehler frühzeitig erkennen und korrigieren zu können. Dem Thema Energieeffizienz räumt Grundfos auch in der eigenen Produktion hohen Stellenwert ein: Durch den Einsatz einer Staurollenkette spart die Magna3-Fertigungslinie im Vergleich zu herkömmlichen Transportbändern rund 40 Prozent Energie ein.
Zum Erfolg der Magna3 tragen neben dem hohen Wirkungsgrad auch vielfältige Einsatzmöglichkeiten, Zusatzfunktionen und ein innovatives Bedienkonzept bei. Die Pumpe verfügt über einen hocheffizienten Permanentmagnet-Motor, eine bis ins Detail optimierte Hydraulik und eine selbstadaptierende Regelungsfunktion (AutoAdapt). Eine breit gefächerte Typenauswahl inklusive Doppelpumpen-Ausführungen und Medientemperaturen zwischen -10 °C und +110 °C ermöglichen den Einsatz in zahlreichen Anwendungen. Zudem ist die Pumpe ab Werk großzügig ausgestattet mit einem kombinierten Differenzdruck‑/Temperatursensor, der auch von Grundfos selbst produziert wird, und Funktionen wie Fördermengen-Begrenzung, Differenztemperatur-Regelung und Wärmemengen-Erfassung. Die Bedienung ist dank eines farbigen TFT-Displays mit übersichtlichem Menü sehr benutzerfreundlich. Außerdem lässt sich die Pumpe (auch mehrere Pumpen in größeren Anlagen) über die optionale Fernbedienlösung Grundfos GO sehr komfortabel per Smartphone einstellen. Als Einstellhilfe stellt Grundfos unter der Bezeichnung ‚Service to GO‘ vorkonfigurierte Funktionsprofile bereit, mit denen die Pumpe zeitsparend parametriert werden kann.
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