Die Zertifizierung erfolgt derzeit auf einer Messstrecke mit bis zu 70 m/min Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die PTS kann mit unterschiedlichen Druckköpfen und über 30 Tinten spezifische Kombinationen testen. Die Norm DIN EN ISO/IEC 15415 für die Prüfung von Data-Matrix-Codes beschreibt zwar den Aufbau der Verfier, jedoch ist das Messverfahren zur Bestimmung einer Eignung von Tinte und Substrat nicht genormt worden. In aktuellen Studien und Forschungsvorhaben wird die PTS den industriellen FFPI-PTS-Standard daher weiterentwickeln, um ein normfähiges Messverfahren zur Verfügung zu stellen.
Um den Einfluss von Verarbeitungsschritten und verwendeten Drucklacken und Druckfarben zu ermöglichen, kann die Substratbewertung auch auf fertigen Schachteln erfolgen. Diese Zusammenhänge und konkrete Lösungsvorschläge stellt die PTS regelmäßig in Seminaren und Workshops vor, beispielsweise in dem Seminar "Grundlagen zur Verpackungscodierung auf Basis der Verordnung 2016/161" am 27.-28.09.2017 in München. Informationen hierzu stehen auf http://www.ptspaper.de/events/kc. Spezielle Lösungen können auch in betriebsinternen Workshops erarbeitet werden.
Um Materialentwicklungen und Innovationen im Bereich der Codierung zu unterstützen, erstellt die PTS gezielte Studien für einzelne Partner der Wertschöpfungskette. Umfangreiche Analysemethoden ermöglichen die Fehlersuche bei Störungen und eine direkte Unterstützung bei Entwicklungsprojekten. Die Entwicklung von Qualifizierungsstandards für den besseren Materialeinsatz und der zuverlässigen Verarbeitung ist für die PTS eine ihrer Kernkompetenzen.
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