Für CO2-Inkubatoren ab 150 L bietet BINDER seit dem 1. April optional CO2-Schüttler als Zubehör an. Diese Schüttler werden zur Inkubation nicht-adhärenter Zellen, sogenannter Suspensions-Zellkulturen, eingesetzt. Im Gegensatz zu adhärenten Zellen, die nur auf Oberflächen wachsen, muss das Absinken suspendierter Zellen im Flüssigmedium durch ständige Agitation verhindert werden. Die für BINDER maßgeschneiderten CO2-Rotationsschüttler bezieht BINDER direkt von der Edmund Bühler GmbH, einem renommierten Hersteller von Laborgeräten. Die Schüttelplattform mit den Maßen 375 mm x 375 mm passt in alle CO2-Inkubatoren der Serie CB ab 150 L Innenraum. Der im Innenkessel platzierte CO2-Schüttler wird über einen außerhalb des Inkubators befindlichen Controller mit Strom versorgt und gesteuert. Üblicherweise werden beide Komponenten mit einem Rundkabel verbunden. „Hier standen wir vor dem Problem, dass die Verlegung des Kabels durch eine klassische Lochdurchführung eine Kondensatbildung im Innenraum begünstigt, was wiederum ein hohes Kontaminationsrisiko birgt“, erklärt Biologe Dr. Jens Thielmann, Produktmanager bei BINDER. Um dieses Risiko so gering wie möglich zu halten, bietet BINDER zwei Speziallösungen an: Bei der universell einsetzbaren Variante werden Schüttler und Controller mit einem speziellen Flachkabel miteinander verbunden, das zwischen Dichtung und Tür geführt wird, ohne dass die genannten Probleme auftreten. Bei der Variante „Professional“ wird der Schüttler quasi in den Inkubator integriert: Controller- und Schüttlerkabel tragen LEMO-Stecker, die über eine gasdichte Stromdurchführung elektrisch verbunden werden. Eine solche Stromdurchführung ist optional für die BINDER CB-Serie erhältlich und besteht aus elektrisch verbundenen LEMO-Buchsen im Innenkessel und auf der Gehäuserückwand.
Durch die ausschließliche Verwendung von hochwertigen Materialien und Edelstahlbauteilen ist der CO2-Schüttler auch bei kohlensauren Bedingungen mit hoher Luftfeuchte im Gerät korrosionsfrei. Mit einer Wärmeabgabe von maximal 4 Watt bleiben die Bedingungen im CO2-Inkubator auch im Schüttlerbetrieb konstant.
Um die potentielle Kontaminationsfläche und den Reinigungsaufwand so gering wie möglich zu halten, besteht der Innenkessel von BINDER CO2-Inkubatoren aus tiefgezogenem Edelstahl mit abgerundeten Ecken und die Innenflächen des Kessels wurden auf ein Minimum reduziert.
Über die BINDER GmbH
BINDER ist weltweit der größte Spezialist für Simulationsschränke für das wissenschaftliche und industrielle Labor. Mit den technischen Lösungen trägt das Unternehmen wesentlich dazu bei, die Gesundheit und Sicherheit der Menschheit nachhaltig zu verbessern. Das Produktprogramm eignet sich sowohl für Routineanwendungen als auch für hochspezifische Arbeiten in Forschung und Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung. Mit derzeit ca. 400 Mitarbeitern weltweit und einer Exportquote von 80% erzielte BINDER in 2016 einen Umsatz von über 63 Mio. Euro.