Vertreter der Hochschule Kaiserslautern präsentieren Forschungsergebnisse bei internationalen Messen und Veranstaltungen

Projekte des Forschungsschwerpunktes Zuverlässige Software-intensive Systeme (ZUSIS) der Hochschule (HS) Kaiserslautern, die vielfach in enger Verknüpfung mit dem Zweibrücker Studiengang Medizininformatik konzipiert sind, haben in der Vergangenheit wiederholt für Aufsehen gesorgt. Auch bei der Connecting Healthcare IT (conhIT), Europas führender Messeveranstaltung für Gesundheits-IT, die nächste Woche in Berlin stattfindet, ist die Forschungsgruppe des Fachbereichs Informatik und Mikrosystemtechnik um Prof. Dr. Uwe Tronnier und Prof. Dr. Norbert Rösch vertreten und wiederum zuversichtlich, mit der Präsentation aktueller Forschungsergebnisse erneut viel Aufmerksamkeit und Resonanz zu erzielen. Dabei lässt sich die Bedeutung und Aktualität der Zweibrücker Projekte und Exponate schon allein daran erkennen, dass der VDE, also der Verband der Elektronik und Informationstechnik als einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas, Tronnier und Rösch dazu eingeladen hat, ihre Forschungsergebnisse am VDE-Gemeinschaftsstand zu präsentieren:

Professor Tronnier, zugleich auch Sprecher des Forschungsschwerpunktes ZUSIS, präsentiert mit "openIntelliCare“ ein Projekt, das vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bereits im letzten Jahr als „Projekt des Monats“ ausgezeichnet wurde und das als vorausschauendes Notfall-Assistenzsystem in der Lage ist, schnell, zuverlässig und kostengünstig Prognosen zum Gesundheitszustand eines Patienten zu erstellen. „Peasy“, das zweite Tronnier-Projekt bei der conhIT, wird gemeinsam mit der Uniklinik des Saarlandes in Homburg betrieben und hat die Entwicklung einer App zum Ziel, um Kinder bei der Behandlung von Ausscheidungsstörungen zu unterstützen.

Auch Professor Rösch bringt seine Expertise in den Bereichen Informatik, medizinischer Dokumentation und Gesundheitsmanagement ein. Er präsentiert mit „MaProK“ und „DiDiER“ zwei Projekte, sie sich mit hochaktuellen Gesundheitsthemen beschäftigen, nämlich dem Management von Patienten mit Problemkeimen (MaProK) und digitalisierten Dienstleistungen im Bereich der Ernährungsberatung von Personengruppen mit erhöhten gesundheitlichen Risiken (DiDiER). Obwohl diese Projekte gerade erst am Anfang stehen, freut sich der Zweibrücker Wissenschaftler darauf, die Projektideen und erste Ergebnisse mit dem Fachpublikum zu diskutieren.

Weitere Messen und Veranstaltungen, bei denen die Zweibrücker „Health Care-Experten“ der HS Kaiserslautern ebenfalls vertreten sein werden, werfen bereits ihre Schatten voraus: Mit den gleichen Exponaten und Projekten wie bei der conhIT werden Tronnier und Rösch beim Gesundheitskongress „SALUT! DaSein gestalten“ vertreten sein, der am 17. und 18. Mai in Saarbrücken stattfindet. Bei dieser Veranstaltung werden die Projekte nicht nur im Rahmen der Fachmesse dargestellt und erläutert, sondern Professor Rösch wird zusätzlich im Rahmen einer „Gesundheitswerkstatt“ mit weiteren renommierten Experten verschiedenste Aspekte des Themas “Zukunftswerkstatt: Digitalisierung – neue Chancen für Patienten?” beleuchten. Ebenfalls im Mai wird Prof. Tronnier seine Projekte auf der MedTech des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz in Mainz präsentieren, bei der die Weiterentwicklung des Zukunftsmarktes „Gesundheitswirtschaft“ im Mittelpunkt steht.

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