Jan Hellriegel leitet als Dozent das Seminar „Medienbildung“, das Teil des Lehramtsstudiums an der TU ist. Hier geht es in erster Linie darum, Theorie und Praxis zu verknüpfen. Im Rahmen des Seminars lernen die Studentinnen und Studenten, wie verschiedene digitale Medien im Fachunterricht in der Schule eingesetzt werden können. Dabei geht es zum Beispiel um die Erstellung von sogenannten WebQuests, die Kompetenzen im Umgang mit Informationen aus dem Netz vermitteln, aber auch um Geocaching, bei dem das Suchen von Informationen mithilfe von GPS-Daten im Mittelpunkt steht. Die Studierenden lernen außerdem die Filmtechnik Stop-Motion kennen, bei der einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und aneinandergereiht werden, sodass eine Illusion von Bewegung entsteht.
Das Seminar gibt den künftigen Lehrkräften die Möglichkeit, sich selber mit digitalen Medien auseinanderzusetzen und zu lernen, wie sie sie für ihren zukünftigen Unterricht nutzen können. Um die Umsetzung der erarbeiteten Konzepte zu gewährleisten, arbeitet das Seminar eng mit mehreren Schulen in Kaiserslautern und Umgebung zusammen.
Jan Hellriegel forscht und lehrt am Lehrstuhl für Berufs- und Erwachsenenpädagogik bei Professor Dr. Rolf Arnold, wo er auch im Projekt „Kompetenzorientiertes Lernen im Arbeitsprozess mit digitalen Medien“ (KOLA) mitarbeitet. Zudem beschäftigt er sich mit Medienpädagogik, Bildungsmanagement, E-Learning, dem Lebenslangen Lernen und dem Jugendmedienschutz.
Die Fachtagung und Medienmesse „FraMediale“ ist eine bundesweite Plattform, um medienpädagogische Forschung und Medienbildungspraxis in Schulen und Hochschulen zusammenzubringen. Sie fand am 29. März in Frankfurt statt. Der FraMediale-Preis wurde in vier Kategorien vergeben. Hellriegel konnte mit seiner Arbeit in der der Kategorie „Best-Practice- oder Zukunftsprojekte mit digitalen Medien von Hochschuldozentinnen und -dozenten“ punkten.
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