Die heute im Fachmagazin Nature veröffentlichten Ergebnisse könnten in Zukunft zu wesentlich kleineren Speichermedien führen. So würden beispielsweise die 35 Millionen Songs bei iTunes auf ein Gerät von der Größe einer Kreditkarte passen.
„Magnetische Bits sind das Herz von Festplatten, Bandspeichern und aller verwandten auch zukünftigen Technologien“, sagt Christopher Lutz, Nanowissenschaftler in Almaden. „Wir wollten durch diese Forschungsarbeit verstehen, was passiert, wenn wir Technologien auf Atomgröße verkleinern.“
Die Wissenschaftler zeigen in ihrer Arbeit, dass auf zwei magnetisierte Atome Daten geschrieben und gelesen werden können – obwohl sie nur ein Nanometer voneinander platziert wurden.
Die Möglichkeit, so eng nebeneinander platzierte Atome als separate Speicher zu nutzen, kann dazu führen, dass Daten 1000-mal dichter als bisher auf Festplatten und Solid State Memory Chips gesichert werden können. Zukünftige Anwendungen von Nanostrukturen mit der Fähigkeit, die Kontrolle über einzelne Atome zu haben, erlaubt es Nutzern, 1000-mal mehr Daten als bisher auf der gleichen Fläche zu speichern.
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