Auch in der Verpackungsindustrie steigt die Nachfrage nach individualisierten Faltschachteln, die aus funktionalen, lokalen, saisonalen oder werbetechnischen Gründen sowie aktuellen Trends herrührt, und mit kleinen Losgrößen verknüpft ist. Das gemeinsam gestartete Forschungsvorhaben des Kunststoffzentrums SKZ und der Papiertechnischen Stiftung PTS zielt auf die Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für die Produktion von Papier-Polymer-Kompositen mittels additiver Fertigung (Extrusionsverfahren/FDM). Zur Realisierung eines optimierten Komposites werden ausgewählte Papiersubstrate und Polymere charakterisiert. Darauf aufbauend erfolgt die Analyse der Kompatibilität der Materialien in Bezug auf Haftung und Dimensionsstabilität. Die Erkenntnisse werden genutzt, um am Beispiel der rippenverstärkten Faltschachtel das Potential dieses Fertigungsansatzes zu zeigen.
Das IGF-Vorhaben 19315 N der Forschungsvereinigungen der Papiertechnischen Stiftung PTS und des Kunststoffzentrums SKZ wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Projekt ist Anfang Februar 2017 gestartet und läuft bis Ende Januar 2019. Projektleiterin in der PTS ist Frau Daniela Mantke, Telefon: +49 3529 551-669, E-Mail: daniela.mantke@ptspaper.de.
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