Für die Registrierung von Altstoffen (Phase-in-Stoffe) waren gestaffelte Übergangsfristen vorgesehen, die sich nach der Menge der produzierten bzw. importierten Stoffe richteten. Die letzte Übergangsfrist betrifft Hersteller, die eine Stoffmenge von 1 bis 100 Tonnen produzieren bzw. in den Europäischen Binnenmarkt einführen. „Diese Unternehmen können noch bis 31. Mai 2018 eine Registrierung durchführen lassen“, sagt Dr. Fritz Prechtl, Experte für REACH bei der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. „Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Stoffe bis 31. Mai 2017 bei der ECHA vorregistriert wurden.“ Wenn Unternehmen die fristgerechte Vorregistrierung bzw. Registrierung verpassen, müssen sie mit einem Herstellungs- bzw. Importverbot rechnen.
Nach Ablauf der letzten REACH-Übergangsregelung müssen Unternehmen in Zukunft die Registrierung bei der ECHA durchführen, bevor die entsprechenden Stoffe hergestellt oder importiert werden dürfen. Diese Regelung gilt bereits für Unternehmen, die Stoffmengen über 100 Tonnen oder sogenannte CMR-Stoffe produzieren, die als karzinogen, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend klassifiziert sind.
TÜV SÜD unterstützt Unternehmen dabei, die REACH-Verordnung effizient, wirtschaftlich und rechtssicher umzusetzen. Mit ihrem Chemicals Compliance Service optimieren die Experten das gesamte betriebliche Chemikalienmanagement – vom Einkauf über Produktion und Lagerung bis zum Vertrieb. Weitere Informationen dazu unter www.tuev-sued.de/reach.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 24.000 Mitarbeiter sorgen an 800 Standorten in über 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuev-sued.de
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