Sie löst die bisherige Ausgabe aus dem Jahre 2006 ab. Kernpunkt der Norm ist die Forderung, dass insbesondere zum Schutz vor Bränden, eine Isolationsüberwachungseinrichtung (IMD) installiert werden muss, um den Isolationszustand auf der Gleichspannungsseite während der gesamten Lebenszeit des PV-Generatorfeldes fortlaufend zu prüfen bzw. zu überwachen. In großen Anlagen (> 100 kWp) wird zusätzlich eine Einrichtung zur Isolationsfehlersuche (IFLS) empfohlen, um in der Fläche einer PV-Anlage einen Isolationsfehler schneller und präziser zu lokalisieren.
Die Isolationsüberwachungsgeräte (IMD) selbst müssen der DIN EN 61557-8:2015-12 Anhang C und D entsprechen und müssen die speziellen Anforderungen an die IMD-Messtechnik im PV-Bereich berücksichtigen. Darüber hinaus wird in dieser Norm auch unterschieden zwischen
- Isolationsüberwachungsgeräte für photovoltaische Stromversorgungssysteme (PV-IMD)
- Isolationsüberwachungsfunktion für Photovoltaik-Wechselrichter (PV-IMF) oder für Laderegler.
- Neu ist auch die Forderung, dass diese Geräte mit entsprechenden Piktogrammen „PV-IMD" und „PV-IMF" gekennzeichnet werden müssen. Dadurch kann der Anwender schnell erkennen, ob das richtige Gerät in seiner Anlage verwendet wird.
Die Bender-Produktpalette der Isolationsüberwachungsgeräte ISOMETER® vom Typ isoPVxxx erfüllt schon lange die Forderungen der DIN EN 61557-8:2015-12. Damit ist jederzeit eine präzise Messung des Isolationswiderstandes gewährleistet und es werden Fehlauslösungen vermieden, die zum möglichen Anlagenausfall, unnötigen Serviceeinsätzen und letztlich zu einem geringeren Ertrag führen.
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