Mehr Power für den AV-Markt dank KVM

Wenn sich immer komplexere AV-Anwendungen nicht mit einzelnen Standardprodukten abbilden lassen, müssen smarte Lösungen her, die ein Maximum aus der IT-Installation herausholen können. Solche zeigt G&D zur ISE 2017 mit einer Reihe von KVM-Produkten der nächsten Generation und punktet mit dem breitesten KVM-Portfolio auf dem Markt.

Die Jagd nach Superlativen stellt Projektplaner vor die Herausforderung, immer komplexeren Anforderungen und vorgegebenen Parametern gerecht zu werden. Diese sollen zusätzlich noch in bereits vorhandene Strukturen integrierbar sein. Anspruchsvolle KVM-Projekte können über das leistungsstarke Portfolio von G&D realisiert werden. Auf der ISE 2017 werden die neuen Systeme mit Übertragung via KVM-over-IP™ sowie Installationen mit klassischer, dedizierten Verkabelung vorgeführt. Durch die Kompatibilität der Systeme stehen so für alle Anwendungen die passenden Lösungen bereit: wahlweise mit unkomprimierter oder komprimierter Videoübertragung für Auflösungen bis zu 8K, latenzfrei für beste Videoqualität und einwandfreie Hand-Auge-Koordination, über CAT, Lichtwelle oder IP-Strukturen.

Unkomprimierte Übertragung bis 8K auf bis zu 10.000m Distanz

Der neue KVM-Extender DP1.2-VisionXG verlängert Rechnersignale bis 10.000 m und leistet eine pixelgetreue Übertragung von 4K oder sogar 8K Video bei 60Hz. Letzteres wird über bis zu vier synchrone Videokanäle realisiert. Die dedizierte Übertragung erfolgt über Lichtwellenleiter, um ausreichend Bandbreite für unkomprimierte DisplayPort 1.2-Signale, Video, Keyboard/Mouse, RS232, USB2.0 und Audio zu haben.

Verlustfreie Videoübertragung dank weiter verbessertem Kompressionsverfahren

Die klassische CAT-Verkabelung bietet gegenüber der unkomprimierten Übertragung via Lichtwellenleiter deutliche Kostenvorteile. So können Projektanforderungen mit Hinsicht auf das Budget individuell berücksichtigt werden. CAT-Verkabelungen erlauben jedoch nur eine geringere Bandbreite und erfordern eine entsprechende Kompression. Daher kann die Frage, ob Lichtwellenleiter oder CAT die bessere Lösung sind, nicht per se beantwortet werden. Der KVM-Extender DP-Vision1.2 stellt sich beiden Herausforderungen und verlängert Rechnersignale wahlweise über Lichtwellenleiter bis zu 10.000m oder über CAT-Verkabelung bis zu 140m.

Die Anforderungen bedingt durch geringere Bandbreiten löst G&D mit dem verbesserten, hauseigenen Kompressionsverfahren HDIP in der neuesten Entwicklungsstufe, dem Level 3, welches die verlustfreie Übertragung von Videosignalen mit einer Auflösung von 4K bei 60Hz ermöglicht. Die Rechnersignale lassen sich beispielsweise in größeren Matrix-Installationen komprimiert besser weiterverarbeiten und schalten. Wie bei G&D üblich, sind hierbei alle Produkte selbst bei unterschiedlicher Merkmalsausprägung miteinander kompatibel und untereinander kombinierbar. So lässt sich das KVM-Extender-System DP1.2-Vision komplikationslos in G&D Matrixsysteme einbinden.

Bei den zentralen Matrixmodulen ersetzt der neue ControlCenter-Compact die bisherigen G&D DVICenter. Als Matrixswitche ermöglichen sie die Bedienung mehrerer Rechner über verschiedene, simultane Arbeitsplätze. Der ControlCenter-Compact ist in sechs Ausbaustufen von 8 bis 80 dynamischen Ports verfügbar, die sowohl als Ein- als auch als Ausgang eingesetzt werden können. Er ist sowohl mit dem DVICenter, dem ControlCenter-Digital als auch mit allen Endkomponenten kompatibel, sodass bestehende Infrastrukturen mit neuen Systemen kombiniert werden können. Der Kunde kann bei der Datenübertragung zwischen CAT- und Lichtwellenleiter wählen, eine gemischte Ausführung CAT&Fiber ergänzt ebenfalls das Sortiment.

Der Matrixswitch verfügt zudem über mission-critical Features wie z.B. die Screen-Freeze-Funktion oder redundante Stromversorgung für ein Maximum an Zuverlässigkeit.

Benutzerfreundliche Funktionalitäten

Audiovisuelle Anwendungen benötigen naturgemäß einen hohen Bedienkomfort sowie eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Diesen Aspekten trägt G&D mit einem breiten Funktionsumfang Rechnung, um das System möglichst einfach und bequem handhaben zu können. Für diese Anforderungen bietet das Unternehmen beispielsweise das intuitive CrossDisplay-Switching für das Umschalten zwischen Rechnern via Mauszeiger und die Push-Get-Funktion für das optimale Ansteuern von Videowalls und perfektes Teamwork in Kontrollräumen.

Um die Benutzerfreundlichkeit auf ein neues Level zu bringen, hat G&D das CrossDisplay-Switching weiterentwickelt und für einen Multi-Monitor-Mix aus verschiedenen Quellen perfektioniert. So werden nun Rechner mit Multihead-Video unterstützt, und am Arbeitsplatz lassen sich beliebige Szenarien aus unterschiedlichen Quellen darstellen. Die Anordnung der Bildschirme ist dabei völlig frei und muss nicht in einer Reihe oder in Quadranten erfolgen.

Die hohe Zuverlässigkeit der Systeme wird unter anderem durch dintegriertes SNMP und Monitoring garantiert. Für große, verteilte Installationen haben Anwender zudem die Möglichkeit, ihre Systeme über den KVM Matrix-Grid™ miteinander zu verbinden, um der steigenden Anforderungen nach Vernetzung Rechnung zu tragen. Wie gewohnt profitieren die Anwender von der G&D-typischen intuitiven und einfachen Einrichtung und Bedienung.

Unlimitierter Zugriff über IP-Strukturen

Mit dem DP-Vision-IP erweitert G&D sein Produktportfolio maßgeblich und stellt einen KVM-Extender zur ISE vor, der hohe Flexibilität und unlimitierten Rechnerzugriff über IP-Strukturen erlaubt. Unterstützt werden DisplayPort 1.1-Videoauflösungen bis zu 2560 x 1600 @ 60 Hz oder 3840 x 2160 @ 30 Hz. Durch den Einsatz des von G&D entwickeltem KVM-over-IP™ werden die Grenzen einer dedizierten Verkabelung aufgehoben. Bestehende, leistungsfähige IP-Infrastrukturen können mitgenutzt werden und räumliche Limitationen zur Distanzüberbrückung bestehen quasi nicht mehr.

Mit den starken Erweiterungen seines Portfolios trägt G&D der ständig wachsenden Komplexität im AV-Bereich Rechnung und bietet eine große Bandbreite an leistungsstarken Lösungen. Dank der Vielseitigkeit und Kombinierbarkeit der KVM-Produkte kann eine bestmögliche Lösung gefunden werden, die die Anwendung, die bereits vorhandene IT-Strukturen und die Projektanforderungen individuell berücksichtigt.

 

 

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